Was haben wir gelernt?

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Eine weitere Runde Anzeigen, Telefonate, E-Mails und Besichtigungen ist durch (wobei die Besichtigungen noch weitergehen). Zeit für einen kleinen Rückblick. Was haben wir bei unserer Wohnungssuche in Stuttgart, bei unserer Wohnungssuche allgemein bis jetzt gelernt?

  • 4-Zimmer-Wohnungen mit 80qm sind einfach zu klein, und wenn sie noch so schön sind.
  • Wir dehnen unsere Kompromisse schon verdammt weit aus: für richtig schöne Wohnungen würden wir sogar erheblichen Verkehrslärm vor dem Fenster in Kauf nehmen (wenn man mal zu den Kaufwohnungen am Anfang zurückblättert: wir waren SEHR gegen Lärm).
  • Am Marienplatz isses auch sehr schön.
  • Montags und Dienstags werden die meisten Wohnungen bei Immoscout24 eingestellt.
  • Ein Netzwerk zu haben und zu nutzen bringt viel, denn mittlerweile rufen sogar Makler an, weil sie von wildfremden XING-Nutzern auf unsere Wohnungssuche aufmerksam gemacht wurden.
  • In Stuttgart-Ost gibt es dutzendfach 2- und 3-Zimmer-Wohnungen, manchmal sogar mit Garten, aber 4-Zimmer sind ein Schatz, für den wir die Karte noch nicht gefunden haben.
  • 3 Zimmer sind definitiv zu wenig, selbst wenn die Mieter unten drunter ein Zimmer mit einer Schrankwand zu 2 Zimmern umfunktioniert haben (das ist kein Scherz, und es handelt sich um eine sehr hübsche Wohnung, aber ab jetzt schaue ich mir keine 3-Zimmer-Wohnungen mehr an!).
  • 3,5-Zimmer-Wohnungen sind auch dann ungeeignet, wenn sich der Flur als Wohnflur nutzen lässt (ehrlich, wer will denn im Gang sitzen??).
  • Es gibt Makler, die rufen einen sogar um 21 Uhr abends von zuhause an (das ist mal Arbeitsmoral, oder?).
  • Aufzüge und Müllräume im Haus sind toll, aber statt 2 Balkonen hätten die Architekten lieber ein Zimmer vergrößern sollen.
  • Elektrik und Sanitär aus den 60er Jahren sollte mal erneuert werden.
  • Manch einer verlangt sogar ein vom Vermieter unterschriebenes Bekenntnis, dass man keine Mietschulden hat, BEVOR man eine Wohnung besichtigen darf.
  • Und man besorgt das sogar.
  • Schufa-Auskunft und Mieterselbstauskunft sind Realität, aber warum man das freiwillige Mieterselbstauskunft nennt, ist mir ein Rätsel.
  • Von absurden 1800-Euro-Kaltmieten in meinem Lieblingsbezirk Ost bis zu nahezu abnorm günstigen 660-Euro-Kaltmieten im eigentlich so teuren Degerloch ist fast alles an Mietpreisen zu haben, WENN man mal eine 4-Zimmer-Wohnung findet.
  • Wir ziehen mittlerweile Platz vor Lage vor: fast alles, was wir uns angeschaut haben, war für eine 4-Zimmer-Wohnung zu klein. Und das, was groß genug war, haben wir nicht genommen (ARGL! Und darüber werden wir uns noch eine Weile grämen) oder nicht bekommen (ARGL! Das ist auch ärgerlich).
  • Wenn man auf eine Chiffre-Anzeige antwortet, bekommt man entweder gar keine Antwort oder erst sehr spät.

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